Musik und Sprache verschmelzen und wiegen uns in diesem Konzerterlebniss an den Anbeginn der Schöpfung. Hier lösen wir uns auf und werden eins mit dem Nichts, das uns umgibgt und vereint. In dieser Zeitlosigkeit ist jede Emotion in ihrer Existenz bereichtigt und lebt mit uns im geschützen Raum. 

Es erklingen Streichquartette iranischer Komponistinnen begleitet von Lyrik-Lesungen.

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Ausschnitt aus dem Gedicht "Seidene Küsse" der Poetin Forough Farrokhzad:

 

...Der Klang eines Engelflügels aus Schnee 

Schau, wo ich jetzt angelangt bin

Zur Milchstraße, zur Unendlichkeit, zur Ewigkeit 

Jetzt, da wir in diesen Höhen angekommen sind 

Wasch mich mit den Wellen des Weines Wickle mich in deine Seidenküsse

Begehre mich in dieser grenzenlosen Nacht...

In dieser Klang-und Tanz Performance erzählen Muriel Razavi (Viola) und Raha Nejad (Tanz) gemeinsam die Geschichten von "Eves Daughters".

Bei diesem Konzert erklingen die deutschen Ur-Aufführungen der in diesem Jahr in Auftrag gegeben Werke an iranische Komponistinnen für Viola Solo! Raha entwickelte für diese Musik ein Tanzkonzept, mit dem sie einfühlsam und ausdrucksstark die Botschaften der Musik verköpert und performativ darstellt.

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Raha und Muriel verbindet bereits eine jahrelange Zusammenarbeit, mit der sie künstlerisch einen Fokus auf die sehr komplexen Leben der Frauen in - und aus der MENA Region legen, die sehr stark durch die politische Einflüsse ihrer Länder und ihrer Zeit beeinflusst sind.

 

Dem Programm "Eves Daughters" liegt das Gedicht "Ancient Eve" der iranischen Dichterin Simin Behbahani zu Grunde und es ist eine Weiterentwicklung der Solo-Performance von Muriel "ancient eve is once again offering apples".  

 

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